Dienstag, 13. August 2024

Internationale Romwallfahrt der Messdienerinnen und Messdiener

Unsere Minis waren dabei

Ein uns allen wohlbekanntes Sprichwort lautet: Alle Wege führen nach Rom! Nach unserer Ministrant*innenwallfahrt können wir definitiv bestätigen, dass zumindest einer uns in die Hauptstadt Italiens gebracht hat. Und das obwohl wir unterwegs durch das Busradio lernten, dann nach neusten Erkenntnissen nicht wirklich alle Wege nach Rom führen.

Am 28. Juli ging es für 14 Ministrant*innen und 4 Betreuer*innen aus unserer Pfarrei mit dem Bus los nach Rom. Die Busfahrt war erstaunlich unkompliziert und so erreichten wir am 29. Juli gegen Mittag Rom und unserer Hotel. Am selben Nachmittag fand der Eröffnungsgottesdienst des Bistums Speyer mit Bischof Wiesemann statt.

In den darauffolgenden Tagen machten wir die Stadt unsicher. Wir waren beispielsweise auf den Spuren der Römer unterwegs und besichtigten deswegen das Forum Romanum und das Kolosseum, welches uns wirklich beeindruckte. Daneben statteten wir auch der Kirche Santa Maria Maggiore und den Katakomben San Sebastian vor den Toren von Rom einen Besuch ab. Letztere waren nicht nur wegen der Kühle sehr angenehm, sondern auch, weil unsere Führung sehr interessant gestaltet wurde.

Insgesamt erwischten wir eine der heißesten Wochen in Rom. 35 Grad plus im Schatten werden auf die Dauer doch schon sehr anstrengend. So waren wir ständig auf der Suche nach dem nächsten Schatten zum Ausruhen oder dem nächsten Wasserbrunnen, von denen es in Rom zum Glück sehr viele gibt.

Doch besondere Umstände lassen einen auch kreativ werden. So wurde das Buff in den Deutschland-Farben, welches wir im Vorfeld erhalten hatten, schnell umfunktioniert zu einer eigene Kühlanlage. Getränkt in Wasser lies es sich super um den Hals oder auf den Kopf legen, um für eine Abkühlung zu sorgen. Ansonsten boten auch die vom Bistum geschenkten Hüte mit Banderole einen Schutz vor der Sonne. Und wenn gar nichts mehr half, suchten wir einfach die nächste Eisdiele auf und versorgten uns mit den verschiedensten Eissorten, die die Stadt zu bieten hatte.

All diese Bewältigungsstrategien brauchten wir auch für eins der Highlights dieser Woche: Die Papstaudienz auf dem Petersplatz. Nachdem wir am Vormittag den Petersdom besucht hatten, kamen wir gegen 15 Uhr wieder auf den Platz zurück, um in der brütenden Hitze mit vielen, vielen anderen Ministrant*innen aus ganz Europa gemeinsam auf den Papst zu warten und mit ihm zu feiern. Erleichtert wurde das Ganze durch das vielfältig gestaltete Vorprogramm und durch die Feuerwehr, die mit Schläuchen für eine Abkühlung auf dem Platz sorgte.

Am Freitag feierten wir noch einen letzten Gottesdienst mit dem gesamten Bistum und danach ging es mit dem Bus zurück in die Heimat.

Alles in allem war die Woche in Rom eine anstrengende, aber schöne und interessante Reise, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Herzlichen Dank allen, die unsere Wallfahrt unterstützt haben.

Für die Ministrant*innen der Pfarrei Heilig Kreuz: Anne Hoffmann